Warum schon nach Hause fahren wenn man die Camping Saison einfach in den Winter hinein verlängern kann?
Du bist bereit deine Zehen zu verlieren, dem Zwiebellook gibst du eine neue Bedeutung und deinen geliebten VW Bulli bringst du an seine Grenzen. Wenn die meisten Menschen Ihre Kamine anheizen, ist für dich Saisonstart – es geht zum Winter Camping. Ob Alpen oder Schottische Highlands – es gibt überall Geheimtipps und versteckte Plätzchen die eine Reise wert sind. Während die Kaminfans Ihre Bullis auf den Winterschlaf vorbereiten geht bei dir der Spaß erst richtig los. Damit nichts schief läuft haben wir hier einige Tipps die dein Wochenende im Schnee perfekt machen.
Dreh die Heizung hoch
Nach einer langen Schneewanderung oder Mountainbike Tour gibt es kaum etwas schöneres als in einem warmen VW Bulli zu entspannen. Mit einem Heizsystem wie der Heatsource HS200 hast du keine Sorgen mehr, dass dir die Scheiben einfrieren. Der Thermostat regelt die Temparatur automatisch und versorgt sich ständing mit angehem warmer Luft und funktioniert völlig losgelöst vom Motor.
Baue einen Schneeman
Du hast sie schon alle gesehen; dicke, große, kleine Babys und furchtbar hässliche. Für manche ist der Bau eines Schneemanns wohl das Schönste der kalten Jahreszeit. Nun, wir sind keine Experten aber soviel stimmt: Einen Schneemann bauen ist die perfekte Nachmittagsaktivität für dein Camping Wochenende. Für diejenigen die noch etwas Anleitung benötigen und die Kinder nicht enttäuschen wollen gibts es hier den Step-by-Step Guide zum eigenen Schneemann. Was meint Ihr, haben diese Jungs hier übertrieben?
Teppich auf dem Boden
Ein simpler aber effektiver Tipp. Der einfachste Weg frostige Zehen zu vermeiden sind Teppiche auf dem kalten Vinylboden deines Bullis. Nicht vergessen: eine zewite Fußmatte die du draußen vor deinem Bulli platzierst. Hält die Füße warm und den Matsch draußen.
Zimmer mit Ausblick
Vorzelte und Markisen schützen nicht nur vor Sonne sondern auch von Schnee und Eis. Sie bieten dir Windschutz und sind der perfekte Skiraum für Schlitten, Boots und Co.
Manche mögen’s heiß
Der nächste Pub ist zu weit weg? Cafes und Restaurants hast du auch seit langem nicht mehr gesehen. Mit diesen Getränke-Tipps für den Winter hälst du nicht nur dich selbst warm, sondern heizt gleichtzeitig deinen Bulli auf.
Fang‘ and zu stricken
Stricken entspannt und kostet nicht viel. Damit ist stricken die perfekte Beschäftigung auf deinem Camping Wochenende. Wählen kannst du zwischen edler Kashmirwolle oder der günstigeren synthetischen Variante – beim Stricken ist für jeden was dabei. Darüberhinaus hält dich dein neuestes Teil nicht nur warm – es macht Spaß damit vor deinen Freunden anzugeben. Wer trägt schon Strick Couture made my myself? Mit diesem Strickguide für Anfänger klappt’s bestimmt.
Thermo Matten
Zugegeben, sie erinnern an das Auto der spießigen Tante von früher. Beim Wintercamping wird aus den Thermomatten mit Imageproblemen ein unverzichtbares, supercooles Accessoires. Einfach dank Saugnapf an die Scheibe geklemmt und schon ist dein Bulli top isoloiert – die Wärme bleibt drinnen und das schlechte Wetter draußen. Ergänzen kannst du die Matten noch mit Thermovorhängen aus extra dickem Stoff. Soll es nur bei der Matte bleiben kannst du hier in unserem Shop nach der richtigen für deinen Bulli stöbern.
Bleib bedeckt!
Der Zwiebellook ist total angesagt, und hält dich obendrein warm. Du solltest auf jeden Fall Thermounterwäsche tragen und auch bei Nacht angehalten. Ansonsten geht es jetzt um verschiedene Lagen die du kombinierst. Unser Tipp: Fleecejacken! Die sind atmungsaktiv und schön kuschelig.
Kaufe einen Holzofen
Nicht gerade für den kleinen Geldbeutel, trotzdem eine feine Sache – mit einem Holzofen wird es bestimmt nicht kalt. Mit diesem Exemplar bringst du Winter Camping definitiv auf ein anderes Level!
Immer geladen
Im Zeitalter von Snapchat, Facebook und Co. reist du wahrscheinlich mit Allerlei Technik. Ipad oder DVD Player eignen sich perfekt für gemütliche Filmabende im Schnee. Um die Lebensdauer deiner Akkus zu erhöhen bewahre sie an einem trockenen und warmen Platz auf. Unser Tipp: trage sie in der Innentasche deiner Jacke mit dir. So hälst du die Batterien warm und hast sie jederzeit griffbereit wenn du sie brauchst.
Zum Erleichtern
Wir alle kennen die Siuation. Du liegst in deinem Schlafsack, draußen es ist sotckduster und du musst mitten in der Nacht zur Toilette. Mache es dir so einfach wie möglich und stelle vorm Einschlafen fest, dass der Weg nach draußen frei von Klamotten und Co. ist. Eine griffbereite Taschenlampe hilft beim Zielen.
Auf den Kopf gestellt
Diesen Fehler machst du nur einmal. Eingefrorene Flaschen sind nervig. Wieder aufgetaut schmeckt zum einen die Cola nicht mehr richtig zum anderen dauert es viel zu lange, ist man durstig. Daher immer die Flaschen auf den Kopf stellen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der „Boden“ zuerst friert und du noch immer trinken kannst.
Pack die Füße ein
Du hast bestimmt an wasserdichte Boots gedacht, als du deine sieben Sachen fürs Winter Camping Wochenende gepackt hast. Hast du aber auch daran gedacht, dass deine Füße in den gut isolierten Schuhen ganz schön schwitzen können? Indem du dich barfuß in eine Plastiktüte stellst bevor du dir nach einem langen Schneespaziergang wieder die Socken anziehst, vermeidest du Feuchtigkeit und Nässe mit in deinen Bulli zu schleppen. Gar nicht so doof, oder?
Lüften, Lüften, Lüften
Fenster auf im Winter? Offene Lüftungsschlitze am Zelt? Was auf den ersten Blick absurd wirkt ist ein absolutes Muss! Durch regelmäßiges Lüften vermeidest du die Bildung von Kondenswasser innerhalb deines Bullis oder Zeltes. Daher gilt: auch bei frostigen Temparaturen immer die Lüftungsschlitze offen lassen!
Safety first!
Wie bei jedem Ausflug mit deinem Bulli soll auch hier die Sicherheit nicht zu kurz kommen. Achte darauf, immer ein geladenes Mobiltelefon bei dir zu tragen im Falle eines Notfalls. Außerdem macht es Sinn dem ADAC oder ACV beizutreten. Der kostenlose Abschleppservice hat schon so manchen Wintercamper gerettet.
Unser Retro-Tipp: Verlasse dich nicht immer auf das Navi. Besonders in abgelegen Gebieten kommt man mit der guten alten Straßenkarte oft am besten ans Ziel.
Die genannten Empfehlungen geben die persönliche Meinung des Autors des Artikels wieder und entsprechen nicht zwingend der Ansicht und Meinung der VW Heritage.