Eine Rarität unterm Hammer

Mit dieser Rarität fällst du beim nächsten VW Meet garantiert auf. In einer Auktion wechselt der 1949 Hebmüller bald seinen Besitzer. Eine Rarität unterm Hammer. 

Als das Karosseriewerk »Joseph Hebmüller & Söhne« 1949 den Auftrag bekam ein Cabriolet auf der Grundlage des VW Typ 1 zu bauen waren ursprünglich 2000 Exemplare geplant. VW erhoffte sich gute Absatzchancen. Kurz nach Produktionsbeginn zerstörte ein Großbrand das Werk – bis dahin stellte Joseph Hebmüller 696 Stück her. Trotz des abgeschlossenen Wiederaufbaus im Jahr 1951 konnte sich das Unternehmen wirtschaftlich nie mehr erholen. Aus Restbeständen baute das Karosseriewerk »Karmann« in Osnabrück weitere 14 Exemplare bevor die Produktion gänzlich eingestellt wurde.

heb opener

Dieses Modell ist eines von 696 Stück, die noch im Jahr 1949 gefertigt worden. Bata Mataja von BAD in Kalifornien, der in Schrauberkreisen bekannt ist für sein Talent und die Liebe zum Detail unterzog den Käfer einer Komplettrestauration. Ein zweites Modell des Hebmüller Cabriolets diente als Vorlage um dem Original möglichst nahe zu kommen.

heb side view

Geliefert wurde das Hebmüller-Cabriolet vorzugsweise in Zweifarbenlackierung schwarz/rot oder schwarz/elfenbein. Zierleisten betonten die gestreckte Linie, und die Innenausstattung mit Straußenleder entsprach gehobenen Ansprüchen.

 

heb interior

Der Käfer bekam einen neuen 50 PS Okrasa Motor sowie neue Bremsscheiben. Wer am Tag der Auktion den Zuschlag bekommt, erhält neben Auto auch Originalmotor, Trommelbremsen und Stoßdämpfer.

heb engine

Schätzungen zufolge existieren heutzutage weniger als 100 Exemplare des Hebmüller Käfers. Das Auktionshaus Mecum erwartet, dass das Auto für $300,000-$350,000 den Besitzer wechselt. Die Auktion vom 18.-20. August wird viele Interessierte locken. Ob sie das nötige Kleingeld mitbringen bleibt offen….

Ian

Die genannten Empfehlungen geben die persönliche Meinung des Autors des Artikels wieder und entsprechen nicht zwingend der Ansicht und Meinung der VW Heritage.

 

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