Jeder wahre James Bond Fan ist mit der Szene vertraut: In Ian Fleming’s “James Bond 007 – In tödlicher Mission” werden Bond (Roger Moore) und seine Film-Liebe Lisl (Cassandra Harris) von 2 grauen, bedrohlich wirkenden (und fahrenden) Buggies verfolgt…
Kurz nachdem sich einer der Buggies spektakulär überschlägt entkommt Bond in gewohnter Manier diesem Schrecken.., Lisl leider nicht.
Wie auch immer, ist ja eh nur ein Film –aber dieser kann jetzt Wirklichkeit werden. Einer der Film Buggies steht zum Verkauf.
Die Verfolgungsszene wurde auf der griechischen Insel Corfu gedreht. Dabei sollten drei GP Super Buggies ins Spiel kommen, zwei mit einfachem Überrollschutz und einer mit einer Stabilisation zwischen Bügel und Windschutzscheibe. (Siehe Fotos)
Eines der 3 Originale stand im Bond Museum in Keswick und gelangte im Anschluss an dessen Schließung in Privatbesitz.
Der Buggy der sich während des Filmdrehs überschlug ist derzeit im Miami Auto Museum zu bewundern.
Also, was passierte mit dem dritten Buggy? Nun, er wird von einem Classic Car Verkäufer in Lymington zum Verkauf angeboten.
Der Verkäufer sagt es handele sich um ein 1970er Käfer Chassis, ergänzt um einen 1493ccm Motor und es ist immer noch im originalen (Film-) Zustand.
Gefahren wurde es im Film übrigens von 007 Bösewicht Claus, gespielt von Charles Dance.
Der Wagen wurde erst nach Spanien geschifft und dann zurück nach England, wo er auch registriert ist.
Er rollt immer noch auf den schönen Goodrich Reifen, es ist kein Rost zu sehen, der Unterboden sieht gut aus und keine Schweißspuren weit und breit. Die MoT, das englische Pendant zum TÜV, bescheinigt dem Buggy eine Fahrerlaubnis bis August 2015.
Und der Preis? Entspannte 35.500 EUR…
Ian
(Aus dem Englischen: Florian Götz)
Etwaige Meinungen aus dem Blog sind die persönlichen Meinungen des Autoren und müssen nicht zwangsläufig den Sichtweisen und Meinungen von VW Heritage entsprechen.
Echt ein süsses Auto. Ich finde es immer schade, wenn man als Besitzer eines solchen Wagens über den Verkauf nachdenken muss. Schliesslich handelt es sich dabei um ein Unikat.