Der verrückteste Golf Roadtrip aller Zeiten?

30.000KM. Alaska bis Feuerland. Natürlich auf vier Rädern. Natürlich im Golf I. Moment! Von Alaska, über Kanada, die USA, Mexio immer Richtung Süden, vorbei an Costa Rica, Peru und Chile bis zum Feuerland; die ganze Tour im Einser Golf?! Klingt verrückt. War es auch. 1974 machte sich eine Gruppe von Volkswagen Fans in zwei Golf I auf die gewagte Reise. Begleitet von Mechanikern und einem Journalist wurde daraus ein Abenteuer. Der Fotograf Frank Müller-May erinnert sich…

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Die dreimonatige Reise ging vorbei an den Rocky Mountains, vorbei an der Steppe von Nevada und durch die Anden in Peru. Begleitfahrzeug war ein T2 Bulli, vollbeladen mit Ersatzteilen. Das Team fuhr auf befestigten Straßen und Off-Road. Mit viel Charme und etwas Glück meisterte die Gruppe jede Ländergrenze die es zu passieren galt.

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Die echte Abenteuerstimmung kam schon auf dem 2500km langen Alaska Highway auf. Schlechte Wetterbedingungen machte dem Team zu schaffen, doch der Frontantrieb des Golf I trotze der mit Schnee und Eis bedeckten Straße tapfer.
Kanada’s endlose Weite und unberührte Natur blieb dem Team besonders gut in Erinnerung. Flussdurchquerungen auf vier Rädern mitinbegriffen.

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In Mexiko machte das Rallyteam eine neue Entdeckung… Fast alle Taxis auf den Straßen waren VW Käfer! Mit ausbegautem Beifahrersitz für mehr Stauraum transportierten diese die Gäste durch die belebten Städte Mexikos.

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Richtig herausfordernd wurde es in Guatemala. Kaum auszuhaltende Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit, Schlammstraßen und fiese Grenzkontrollen.

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In Chile legte das Team einen Boxenstopp in der Miene in Chuquicamata ein. Nicht nur die Miene beeindruckte durch ihre Größe – auch die dort eingesetzten Fahrzeuge ließen den Einser Golf fast kleinlaut wirken.

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Nach 94 Tagen Roadtrip wurde Bilanz gezogen. Ein gerissener Zahnriemen, ein Leck im Tank und ein Loch im Auspuff. Gar nicht übel wie wir finden!

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30.000KM im Golf I von Alaska nach Feuerland ist beeindruckend. Noch beeidruckender finden wir, dass der Hi-Top T2 Bulli dieselbe Strecke mit einer Lässigkeit betritt, wie man sie zwar vom Kultwagen gewohnt ist; ganz sicher aber nicht auf solch einem Terrain!

 

 

 

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